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Schon wieder! Nach 7 Jahren das gleiche Gefühl von Erstaunen, Schrecken, Absurdität - andere, verkehrte Welt: Das erwartete Bild stellt sich nicht ein - es herrscht eine fast lachhafte Leere dort. Dort wo eigentlich das schwarze biedere Fahrrad an der Hauswand stehen sollte, wo es 5 Jahre lang immer wieder stand. Am hellichten Tag, in einer engen Wohnstraße mit durchaus viel Fußgängerverkehr, aber eben auch Momenten, in denen niemand zu sehen ist und erst recht nicht der/die DiebIn, weggenommen, geklaut, gestohlen, entwendet, angeeignet. Hat man es vergessen irgendwo, oder doch im Hof noch stehen gelassen? Natürlich nicht, nur ein Alibi, ein Flüchten vor der Erkenntnis, dass man wieder ein Opfer einer unangenehmen Unterbrechung der Routine geworden ist, einer ziemlichen Verunsicherung, die sehr weit reichen kann, auch wenn man sich doch wiederum sagt: Es ist nur ein Fahrrad. (Dahinter steht die leichte Panik, dass da jemand in deine Welt eingebrochen ist - was könnte noch folgen?) Es ist weg, das FroschRad! Und dann wird bewusst, was das bedeutet bzw. beendet (vorerst). Fahrten durch Berlin, Brandenburg, Sachsen, durch unglaublichste Ecken, die man sonst so nie gesehen hätte. Über 5 Jahre hinweg immer wieder Berliner Stadtlandschaften, Natur, Landstädte, Seen. Rauschhaftes Fahren ohne die Anstrengung mehr zu bemerken... Und das Wundern, dass dieses einfache Gerät dies alles immer mitmachte, durch Wälder, Wiesen, Feldwege oder gar keine Wege... Erstaunlich, dass bis auf eine neue Kette und Zahnräder und einen Schlauch nichts ausgetauscht werden musste. Welche Erinnerungen, welch ein Glück auch in brenzligsten Situationen. Es hätte mir noch viele Fahrten ermöglicht - und tut es jetzt unrechtmäßig für jemand andere/n wegen der kriminellen Energie des/der Diebes/in. Etwas ist aus der gewohnten Ordnung geraten, das sich durch ein neues Fahrrad nicht unbedingt wieder geraderücken lässt.